HIGHLIGHTS
Anlagengröße
950 Hardwaredatenpunkte
36 Einzelraumregler
153 BACNet Datenpunkte aus Feldbussystemen
Besonderheiten
Spezielle Lüftungsfunktionalitäten für Konzertbetrieb
DEOS Open 3000 Automationsstationen
Autarke Einzelraumregelung mit BACNet MS/TP Anbindung an BMS und AutoGer
DEOS / COSMO WEB Building Management System
BESCHREIBUNG
Schon beim Betreten des Schlossareals durch das Wiener Tor eröffnet sich Grafeneggs einmalige Symbiose aus Alt und Neu, aus lebendiger Natur und der Architektur von gestern und heute. Inmitten des 32 Hektar großen Schlossparks fügen sich die beiden zentralen Spielstätten Wolkenturm und Auditorium perfekt in das bestehende Ensemble aus Reitschule, Schlosstaverne und Schloss.
Als bedeutendste Schlossanlage des romantischen Historismus ist Grafenegg seit Jahrzehnten Veranstaltungsort kultureller Veranstaltungen. Seit der Gründung des Grafenegg Festivals 2007 und den damit einhergehenden Baumaßnahmen erstrahlt Grafenegg, am Schnittpunkt der Regionen Wachau, Kamptal und Wagram gelegen, in neuem Glanz.
Im Mai 2008 wurde das Auditorium als zweiter zentraler Spielort Grafeneggs eröffnet. Nach den klassischen Proportionen eines Rechtecksaales errichtet, bietet das Auditorium über 1300 Sitzplätze auf drei Ebenen (Parkett, Balkon und Galerie). Die Optik des Saales wird durch elfenbeinfarbenen, polierten Kalksteinputz nach alter venezianischer Technik und Eichenholz (natur) geprägt. Besondere Akzente setzen die akustisch modellierten Wandstrukturen, die silberfarbene Bestuhlung mit bordeauxroter Polsterung sowie die schwarze, akustisch elementierte Deckenkonstruktion.
Vom deutschen Architekturbüro «schröder schulte-ladbeck» geplant, wurde das Auditorium schließlich unter der Gesamtleitung des Architekten Dieter Irresberger aus Wien fortgeführt und finalisiert. Für die akustische Einrichtung zeichnet, ebenso wie für den Wolkenturm, das Akustikbüro Müller-BBM verantwortlich.
Durch die flexible Bestuhlung des Auditoriums eignet sich der Konzertsaal auch für Tagungen, Kongresse, Dinner und sogar Bälle.
Um ein für die feinen Klänge ideales Raumklima zu schaffen, waren einige außerhalb des Regelungsstandards umzusetzende Sonderfunktionen erforderlich. Im Lauf der Zeit wurde die Anlage erweitert, und weitere Gebäudekomplexe integriert.